Der große, gebräunte und athletische Tennischampion ist auf Archivfotos zu sehen, die ihn mit Freunden bei einem Strandurlaub im Südwesten Frankreichs zeigen. Die Stimmung ist ansteckend und fängt einen authentischen Lebensstil abseits des Platzes ein, der von Lachen, Kameradschaft und sportlichen Ausflügen ans Meer geprägt ist. Die Freude und Sorglosigkeit der 1920er Jahre findet in einer Welt, die sich nach Optimismus und wahrer Befreiung sehnt, umso mehr Anklang.

Für Pelagia Kolotouros und das Lacoste-Designteam lösten diese Bilder einen neuen Inspirationsschub aus. Das Ergebnis ist eine Kollektion, die das sportliche Erbe des Hauses würdigt und gleichzeitig die moderne französische Eleganz hervorhebt, wie sie im heutigen Alltag existiert. Helle und luftige Silhouetten strahlen Energie aus, die mit sinnlicher Fließfähigkeit, Lässigkeit und raffinierten Transparenzspielen kombiniert ist. Ein Gebäude aus den 1920er Jahren erinnert an die Ära, die die Kollektion inspiriert hat, und bietet eine beeindruckende Kulisse aus üppiger Vegetation und dem Meer im Hintergrund, das in warmem, natürlichem Licht erstrahlt. In seiner Mitte befindet sich eine monumentale Netzskulptur, eine Hommage an einen der ikonischsten Schätze des Sports, von der britischen Künstlerin Susie MacMurray.

Eine vielseitige Garderobe, die gekonnt die Balance zwischen formell und lässig, Sport und Freizeit hält, reicht vom Sandplatz bis zum Ufer und zu Sommerpartys, ausgestattet mit Wochenend-Schlägertaschen. Sinnliche, feminine und sportliche Silhouetten mit Falten, Cut-outs und Lingerie-Details, während die adrette, lässige Sportbekleidung für Herren den emblematischen Blazer des Gründers enthält, der heute ein Markenzeichen ist, mit einer weichen Schulterpartie und in Kombination mit Performance-Shorts.

Moderne Interpretationen von Lacostes Strandbekleidung und Dessous aus den 20er- und 30er-Jahren lassen Haut durchblitzen, während sportliche V-Ausschnitte Kleider und Poloshirts eine verführerische Note verleihen.

Indem sie Ikonen erforscht, was sie darstellen und wie sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln, setzt Pelagia Kolotouros die Auseinandersetzung mit dem berühmten Logo des Modehauses fort, indem sie das Lacoste-Krokodil spielerisch durch ein künstlerisches Prisma analysiert und einzelne Elemente wie Knochen, Zähne oder Augen auf Schmuckstücken beibehält. Taktile Ausdrucksformen – ein Bouclé-Jacquard, Spitzenbesatz auf zartem Strick oder vergrößerte Drucke, die ins Abstrakte übergehen – kontrastieren mit Mikromotiven auf fließenden Sommerhemden, seidenen Pyjamas und Hightech-Trainingsanzügen.

Kolotouros kehrt auch mutig zu den Ursprüngen zurück, um Neo-Tennis-Looks zu kreieren. Das ikonische Poloshirt, das jetzt zu T-Shirts, Abendkleidern oder Tennisröcken verarbeitet wird, wird mit Archivreferenzen versehen, darunter Tennisbälle, Tennisschläger und Drucke von René Lacostes engem Freund, dem Künstler Robert George, der das ursprüngliche Krokodil entworfen hat. Eine Fülle von Falten ehrt eine weitere enge Freundin von Lacoste, die Tenniskollegin Suzanne Lenglen, und verleiht den körperbetonten Schnitten Fluidität und Bewegung.

Texturen und Oberflächen bringen Lebendigkeit und Tiefe, von Bouclé oder einem wunderschönen Satin, der an das Schimmern des Ozeans erinnert, bis hin zu Spitzenstickereien und leistungsorientierten Silikonbesätzen.

Die Farbpalette ist in Nude-Tönen gehalten, die von Beige bis zu sattem Espresso reichen und eine neutrale Basis für das Spiel mit leuchtenden, kräftigen Farbtönen bilden. Energetische Akzente in Gelb und Grün treffen auf neue Variationen der charakteristischen Lacoste-Farben, die von Mandel- bis zu einem lebendigen Grasfarbton reichen – ein Vitaminschub für eine jugendliche, energiegeladene, sonnige Stimmung.